Über Google, Gott und die Welt
Satirische
Streifzüge
"Ich
habe mir die Streifzüge von Jan Cornelius, nachdem
ich die ersten gelesen hatte, als Betthupferl neben das
Bett
gelegt. Die Feinfühligkeit, mit der Cornelius
Kaltschnäuzig-
keit zu Wort kommen lässt, der Sprach- und Wortwitz,
über
den er verfügt, die Bildung, die sich dabei
(unaufdringlich)
zeigt, das alles ist wirklich sehr, sehr gut. Ich ziehe
den Hut!"
Hellmuth Karasek
"Möchten Sie ein unterhaltsames Buch für den
Nachttisch?
Oder für die Straßenbahn? Fürs Wartezimmer oder den
Feierabend? Zur Selbstbelohnung oder zum Verschenken?
Hier haben Sie eins. In kleinen sprachlichen
Kabinettstück-
chen führt Jan Cornelius uns von einem Lachanfall zum
nächsten, trittsicher über Schmunzelstrecken und
Grinse-
abschnitte. So gönnt er uns eine geistige Erholung und
intellektuelle Erfrischung, wie sie nur gute Satiriker
bewirken können."
WDR
"Was wäre der deutsche Humor ohne seine östlichen
Lebens-Spender? Die großen deutschen Humoristen
kommen entweder aus jüdischem Hause oder aus
Balkanien und Livland, ob sie Tucholsky oder Roda
Roda, Heine, Gernhardt oder F. K. Waechter heißen.
Jan Cornelius stammt aus dem Banat und begnügt sich
heutzutage mit Düsseldorf. Bei seinen kleinen feinen
Beobachtungen hören wir Schwejk heraus und
Sostschenko, und da Cornelius als Illustrator Miroslav
Bartak gewonnen hat, den Cartoonisten ohne Worte, ist
die absurd-komische Mischung perfekt."
Eulenspiegel
(Mit Cartoons von Miroslav Barták - POP-Verlag, 2011 -
ISBN-10: 3863560175, ISBN-13: 978-3863560171)
Rezensionen
 Lieber Jan, nicht mal zum fertig
Anziehen bin ich gekommen -
und habe schon bis Seite 15 gelesen:
Ohne Schmus: Echt gut. Lese bald weiter.
Schönen Gruß!
Erich Rauschenbach
In
schönster Heine-Tucholsky-Kishon-Tradition spießt Jan
Cornelius Moden und Missstände unserer
Alltagswirklichkeit auf, um die Lach-, aber auch die
Denknerven des Publikums zu strapazieren. Mit seinem
Sprachwitz gelingen Cornelius zuweilen
Kabinettstückchen, die der satirischen Kunst seiner
berühmten Vorgänger in nichts nachstehen.

Knochentrockener Humor und überschäumende Ironie
verweben
sich zu einem Vorhang, hinter dem sich subtile
Gesellschaftskritik
und eine minutiöse Beobachtergabe verbirgt. Zwecklos, es
als kleine
Bettlektüre auf den Nachttisch zu legen, denn schon beim
Anlesen
merkt man, das wird eine lange Nacht.
Nina
May, 
Jan Cornelius berichtet von absurden Reklamationen nach
Urlaubsreisen ("Am Strand lagen überall
Kieselsteine herum!"), vom Älterwerden
("Bio-Nahrung muss ich vermeiden. Ich brauche jetzt
alle Konservierungsstoffe, die ich kriegen kann")
und Fitnesswahn ("Ich habe auch schon jetzt den
Traumkörper eines Spitzenathleten, wenn man nur vom
Wabbelspeck absieht"). Dass er solche kuriosen
Alltagsgeschichten ebenfalls in seinem
"Google"-Buch veröffentlicht, sei ihm wichtig,
betont er. "Mein Buch ist keine Abrechnung mit
Google, sondern mit uns selbst und die Art und Weise, wie
wir uns manchmal behandeln lassen." Er wolle den
Menschen einen Spiegel vorhalten, damit sie merken, dass
sie nicht nur über die Geschichten anderer Leute lachen,
sondern im Grunde über sich selbst. Ändern könne er
die Menschen mit seinen Texten und Büchern sowieso
nicht, räumt er ein. "Ich kann nur Denkanstöße
geben."
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