Karli Kaktus


Karli Kaktus hat es faustdick hinter den Ohren. Der kleine Dreikäsehoch ist ein ziemlich frecher und vorlauter Zeitgenosse, nicht immer zur Freude seiner Eltern. Aber mit seiner vorwitzigen Art bringt er manchmal auch viel ins Rollen - und die ach so vernünftige Welt der Erwachsenen gehörig ins Wanken.

Seinen Namen hat er sich nach dem letzten Frisörbesuch selbst verpasst. Da hatte ihm der Frisör die Haare nämlich so kurz geschnitten, dass er nun aussieht wie ein Kaktus. Die neue Frisur jedenfalls findet Karli so toll, dass er, zu Hause angekommen, gleich sämtliche Stofftiere, Teddybären und Puppen den pfiffigen Schnitt verpassen will, was seine Mama nicht ganz so hinreissend findet. Sie stoppt den passionierten kleinen Frisör schon, nachdem er der Puppe Tilli einen Stachelkopf gezaubert hat. Karli kann das überhaupt nicht verstehen, denn seine neue Frisur fand Mama ja auch so dermaßen praktisch und toll.

Jan Cornelius erzählt in 12 Episoden aus dem nicht ganz unkomplizierten Alltag des Karli Kaktus. Es ist ja auch wirklich nicht leicht, sich mit der seltsamen Welt der Erwachsenen zu arrangieren, oder?
Die Bilder dazu stammen von Erich Rauschenbach, einem der bekanntesten deutschen Karikaturisten. In vielen seiner Arbeiten hat er die mitunter schwierigen Beziehungen zwischen Eltern und Kindern mit Humor auf den Punkt gebracht (er war u. a. 27 Jahre lang Karikaturist für die deutsche Zeitschrift "Eltern"). Mit feiner Ironie nimmt er auch in seinen Zeichnungen zu "Karli Kaktus" die Welt der Erwachsenen aufs Korn und bietet jungen Betrachtern Raum für die eigene Phantasie.

(ab 8 Jahren - mit Illustrationen von Erich Rauschenbach - Niederösterreichisches Pressehaus, 2002 -
ca. 64 Seiten - geb. - 16,5 x 24 cm - ISBN 3-85326-259-7)
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Rezensionen


Karli Kaktus kultverdächtig

"Der NP-Buchverlag aus St. Pölten - der mit dem Nilpferd - ist in letzter Zeit mit einer Reihe gelungener Kinderbücher aufgefallen. Sie sind raffiniert ausgestattet und inhaltlich wertvoll. So auch Karli Kaktus von Jan Cornelius und Erich Rauschenbach (64 S., frbg., ill., gb., EUR 12,90).
Karli Kaktus hat es nicht leicht in der täglichen Auseinandersetzung mit den Erwachsenen, aber er weiß sich durchzusetzen: wenn er rote Stiefel haben möchte, dann bekommt er sie auch. Ins Konzert geht der kleine Karli nur dann, wenn er den Cowboyhut aufsetzen darf. Basta! Und weil er voller Tatendrang steckt, schneidet er die Haare seiner Puppe. So hat die jetzt auch eine so schöne Kaktusfrisur wie er selbst, was Mama wiederum ganz schlimm findet. Denn Erwachsene sehen alles oft viel zu eng. Überhaupt beweisen sie zu wenig Fantasie, und der kleine Karli bringt ihre ziemlich langweilige Welt gehörig ins Wanken. Die zwölf Episoden um den Dreikäsehoch sind urkomisch und spannend. Die bunten Illustrationen von Erich Rauschenbach sind meisterhaft-karikierte Darstellungen, bei deren Betrachtung die Mundwinkel automatisch nach oben schnellen. Dieses Buch steht in der Tradition der Lausbubengeschichten, Ludwig Thoma und Wilhelm Busch fallen einem da auf Anhieb ein. In Frankreich haben Goscinny und Sempé mit dem kleinen Nick eine ähnliche Figur geschaffen. Der kleine Nick entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Kultfigur bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Man kann das Gleiche auch Karli Kaktus wünschen! Die Text- und Bildvoraussetzungen dafür hat das Buch allemal."


Pascal Lafont, Oktober 2002, Buchhändler heute


"Mit Karli Kaktus wird sich so mancher Junge identifizieren können. Dem Autor Jan Cornelius gelingt es, anhand unspektakulärer Dinge und Geschehnisse aus dem Leben eines Kindes dessen Perspektive einzunehmen, ohne anbiedernd zu sein. Ob Karli sich unverstanden fühlt oder umgekehrt die Erwachsenenwelt merkwürdig findet: Jan Cornelius beschreibt die Gefühlswelt und den Alltag seines kleinen Helden schwerelos mit viel Humor und Frische. Ein gerade für Leseanfänger gut geeignetes Buch, das mit großen Buchstaben, kurzen Kapiteln und witzigen Illustrationen des anerkannten Cartoonisten Erich Rauschenbach zum Schmökern einlädt."

ServiceZeit Familie,


"Ein bisschen erinnert Karlis Lausbubenalltag schon an die Geschichten des "Le Petit Nicolas" (Der kleine Nick) vom Asterix-Autor Rene Goscinny. Aber damit beweisen die Autoren einmal mehr, dass ein so kleiner Dreikäsehoch wie Karli auf der ganzen Welt zu Hause ist."

Sabine Ertl,


"Die Söhne meiner Kollegin sind ganz begeistert, und sie muß jeden Abend eine Geschichte daraus vorlesen. Das spricht doch sehr für die Geschichten!"

Roswitha Wonka, Wien


"Karli Kaktus ist ein echter Schlingel. Frech, vorlaut und vorwitzig ist er, und er bringt die Welt der Erwachsenen oft dolle ins Wanken."



"In zwölf Episoden, die an Nöstlingers "Geschichten von Franz" erinnern, beleuchtet der Autor die oft erstaunlich scharfsinnigen Einblicke eines Kindes in die scheinbar wohl geordnete und doch oft so widersprüchliche Erwachsenenwelt. Der lockere Erzählton aus Karlis Perspektive spiegelt sich in den karikaturartigen Zeichnungen von Erich Rauschenbach mit manch witzigem Detail wider. Kurzweiliger Erzählband. - Für Kinder ab 8 zum Selberlesen, zum Vorlesen auch schon früher."

EKZ-Bibliotheks-Informationsservice


"Diese höchst vergnüglichen Episoden erzählen vom Alltag eines Dreikäsehochs, der es faustdick hinter den Ohren hat. Auf witzige Art hält er allerdings auch den Erwachsenen mit ihren oft unsinnigen Forderungen den Spiegel vor."

Rundbrief evangelischer Büchereien


"Heiteres Lesevergnügen!"



"Ein witziges Buch mit schönen Zeichnungen."

Lesepuz-Buchtipps für Kinder,.. ..

Karli Kaktus

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